von Martina » Mi 8. Sep 2010, 20:17
Diese Hartz-4-Aufstockerei nutzt doch nur einem: dem Unternehmen, das es sich leisten kann, Hungerlöhne zu zahlen. Den Rest zu einem menschenwürdigen Dasein kann dann Vatterstaat drauflegen, passt schon - STEUERN zahlt ja eh keiner der Grossen.
Die meisten hier können aus einem relativ kuscheligen Eckchen heraus urteilen - ich wünsche wirklich keinem die Erfahrung, die mein Mann bei diversen Leihfirmen in Deutschland gemacht hat. Nicht nur Stundenlöhne von um die 5-6 Euro waren da Usus. 6-Tage-Woche, Dreischichtbetrieb, Feiertagsarbeit war selbstverständlich. Sicherheitsschuhe, Helm und Handschuhe mussten wir selbst kaufen. Dazu gabs dann noch mal einen bestimmten Betrag cash auf die Hand, ganz offen. Die wurden natürlich nicht gezahlt für freie Tage, Urlaub oder Krankheit. Das schlimmste waren dann noch erhebliche Unregelmässigkeiten bei der Stundenabrechnung.... und als mein Mann mit einer entsprechenden Excel-Tabelle ankam und sie ein paar Hunnies zähneknirschend nachzahlen mussten, ging das Theater erst los - Abmahnungen für angeblich unentschuldigtes Fehlen (für eingetragene freie Tage), abgezogene Urlaubstage für Krankheit, mieser Dienstplan usw.
Und der Arbeitgeber spielte munter Leiharbeiter gegen Feste aus...
Geld reinpumpen ist doch gar nicht notwendig. Würde man mal ganz entspannt die Personaldecke der Steuerfahndung verdoppeln, hätten sich die Personalkosten wahrscheinlich mirnixdirnix amortisiert und es würde genug übrig bleiben für ein bedingungsloses Bürgergeld und freie Krankenversicherung....
Diese Hartz-4-Aufstockerei nutzt doch nur einem: dem Unternehmen, das es sich leisten kann, Hungerlöhne zu zahlen. Den Rest zu einem menschenwürdigen Dasein kann dann Vatterstaat drauflegen, passt schon - STEUERN zahlt ja eh keiner der Grossen.
Die meisten hier können aus einem relativ kuscheligen Eckchen heraus urteilen - ich wünsche wirklich keinem die Erfahrung, die mein Mann bei diversen Leihfirmen in Deutschland gemacht hat. Nicht nur Stundenlöhne von um die 5-6 Euro waren da Usus. 6-Tage-Woche, Dreischichtbetrieb, Feiertagsarbeit war selbstverständlich. Sicherheitsschuhe, Helm und Handschuhe mussten wir selbst kaufen. Dazu gabs dann noch mal einen bestimmten Betrag cash auf die Hand, ganz offen. Die wurden natürlich nicht gezahlt für freie Tage, Urlaub oder Krankheit. Das schlimmste waren dann noch erhebliche Unregelmässigkeiten bei der Stundenabrechnung.... und als mein Mann mit einer entsprechenden Excel-Tabelle ankam und sie ein paar Hunnies zähneknirschend nachzahlen mussten, ging das Theater erst los - Abmahnungen für angeblich unentschuldigtes Fehlen (für eingetragene freie Tage), abgezogene Urlaubstage für Krankheit, mieser Dienstplan usw.
Und der Arbeitgeber spielte munter Leiharbeiter gegen Feste aus...
Geld reinpumpen ist doch gar nicht notwendig. Würde man mal ganz entspannt die Personaldecke der Steuerfahndung verdoppeln, hätten sich die Personalkosten wahrscheinlich mirnixdirnix amortisiert und es würde genug übrig bleiben für ein bedingungsloses Bürgergeld und freie Krankenversicherung....