Jeder muss seine Wahlentscheidung treffen nach seinen eigenen Präferenzen und für welche Partei er/sie sich entscheidet, ist seine ureigenste Angelegenheit.
Soweit stimmen wir sicherlich alle überein.
Anders sieht es meiner Meinung nach mit den Nichtwählern aus - sie treffen keine Entscheidung und enthalten sich somit jeglicher Verantwortung.
Meist sind jedoch Nichtwähler auch die, die am meisten über Zustände, die nicht geändert werden, rummeckern.
Nun ist es aber sicherlich auch so, dass sic h bei vielen Nichtwählern reichlich Frust angesammelt hat über Politik und Politiker und deshalb eine l.m.a.A. Stimmung vorherrscht.
Wir haben in Deutschland ein Wahlrecht und keine Wahlpflicht, obwohl ich glaube, dass es eine moralische Verpflichtung dem Staat und der Demokratie gegenüber gibt, die demokratischen Grundrechte auch auszuüben.
In vielen Ländern der Erde wären viele Menschen heilfroh, ein Wahlrecht zu besitzen.
Aus all diesen Gründen braucht eine funktionierende Demokratie eine hohe Wahlbeteiligung da damit die Identifikation der Bürger mit "ihrem Staat" dokumentiert wird.
Auch wenn nach der Wahl ein Ergebnis rauskommt, das dem einen oder anderen in seine politische Richtung nicht reinpasst - so isses halt.
Sorry für das etwas langatmige Statement - aber das musste mal gesagt werden.
Gerhard